Unser Wein- und Apothekergarten

Familiengeführt in erster Generation.

Gesund, Nachhaltig und Regional

Muschelkalk in Bestlage
Weingarten Kersten | Ein Familienbetrieb

Der Weingarten Kersten ist nicht nur ein Ort, an dem Wein angebaut wird, sondern auch ein Symbol für Tradition, Fleiß und innovation.
Als familiengeführter Betrieb verkörpern Michaela und Sebastian Kersten die Hingabe und den Pioniergeist der ersten Generation dieses Weingartens.
Die Motivation hinter der Gründung war eine Leidenschaft für die Weinproduktion und der Wunsch, ein qualitativ hochwertiges Produkt zu schaffen, das die Tradition des deutschen Weins widerspiegelt.
Weingarten mit nachhaltigen Anbaumethoden

Der Weingarten Kersten hat sich dazu verpflichtet, nachhaltige Anbaumethoden zu fördern und die Regionalität sowohl in der Produktion als auch im Vertrieb zu betonen.
Wir tragen zu einen zum Erhalt der Weintradition bei, aber auch das unsere Weine die charakteristischen Merkmale des Terroirs widerspiegeln.
Diese Philosophie wird durch die Kombination von modernem Wissen und jahrhundertealten Methoden untermauert, die stets das Ziel verfolgen, die Biodiversität im Weingarten zu fördern und die Umwelt zu schützen.
Gemeinschaft
Ein weiterer zentraler Aspekt des Weingartens ist die Vision von Michaela und Sebastian Kersten für die Zukunft. Sie streben an, die nächste Generation in die Weinproduktion einzuführen, um sicherzustellen, dass die Familientradition fortgeführt wird. Durch Bildungsangebote und Workshops möchten sie das Bewusstsein für die Vielfalt des Weins und die Wichtigkeit der Weinwirtschaft steigern. Der Weingarten Kersten steht somit nicht nur für ein Produkt, sondern auch für eine Gemeinschaft, die sich durch Engagement und Leidenschaft auszeichnet.

Dies Der Jenaer Weinbau e.V., gegründet im Januar 2016, ist ein Verein, der sich der Erforschung und Dokumentation der bedeutenden Weinbaugeschichte Jenas widmet.
Er besteht aus einer Gruppe von Weinfreunden, die selbst Weinbau betreiben und durch Exkursionen, Arbeitseinsätze und Vorträge die erhaltenen Spuren des historischen Weinbaus in Jena und Umgebung bewahren.
Der Verein hat unter anderem das Buch „Der Jenaer Weinbau“ veröffentlicht, um an die einst zentrale Rolle des Weinbaus für die Stadtentwicklung zu erinnern.
Die Geschichte des Weinbaus in Jena

Der Weinbau in Jena blickt auf eine lange und facettenreiche Geschichte zurück, die tief in der Identität der Stadt verwurzelt ist.
Bereits im Mittelalter etablierte sich Jena als bedeutende Weinstadt, wobei die malerische Lage an den Hängen des Saaletals optimale Bedingungen für den Anbau von Weintrauben bietet.
Die teils steilen, sonnigen Weinlagen um Jena begünstigten die Entwicklung einer Vielzahl von Rebsorten. Geschichtlich ist der Weinbau eng mit der Entwicklung der Stadt verbunden, welche im Laufe der Jahrhunderte von den Erträgen ihrer Weinberge profitierte.
Im 14. und 15. Jahrhundert erlebte die Stadt Jena einen wirtschaftlichen Aufschwung, in dessen Verlauf der Weinbau eine zentrale Rolle spielte. Wein war nicht nur ein wichtiges Handelsgut, sondern auch ein bedeutender Bestandteil des sozialen Lebens.
Interessanterweise spiegelt sich die Bedeutung des Weinbaus auch im Stadtwappen von Jena wider. Das Wappen zeigt eine Traube, die symbolisch für die reiche Weinbautradition der Stadt steht. Diese Darstellung unterstreicht nicht nur die historische Bedeutung des Weinanbaus, sondern auch das kulturelle Erbe, das bis heute in der Region lebendig ist.
Mit der Zeit erlebte der Weinbau in Jena verschiedene Phasen und Herausforderungen, dennoch bleibt er ein essentieller Bestandteil der regionalen Identität und des wirtschaftlichen Lebens.
Von der Vision zum Genuss – Die Geschichte zum Weinberg

April 2024
Spätfrost
Auch dieses Jahr kein Wein! Der Spätfrost hat den Trieben stark zugesetzt. 400 Pflanzen mussten ersetzt werden. Der erneute Austrieb brachte keinen Ertrag. Jedoch hat der ausgiebige Regen den Pflanzen gut getan und wir blicken zuversichtlich in das nächste Jahr.

2023
Tierfraß
Kein Wein. Was dem Menschen schmeckt, schmeckt den Tieren genauso. Es wurden kurz darauf einige sehr glückliche Füchse gesichtet.

Dezember 2022
Unser erster Wein
Sechs Flaschen. Eine Cuvée aus Cabernet Blanc, Johanniter und Muscaris. Kein Massenprodukt, sondern ein Symbol für den Anfang. Charaktervoll, einzigartig – vielversprechend.

21.09.2022
Die erste Weinlese
Handlese. Cabernet Blanc, Johanniter, Muscaris.

2022
Trockener Sommer
Während alte Reben mit den harten Bedingungen klarkamen, war unser Jungfeld in Gefahr. Jeder Tropfen Wasser zählte. Wir kämpften um jeden Rebstock – und sie hielten durch.

24.04.2021
Pflanzung
Dann, am 24. April 2021, rückte eine GPS-gesteuerte Pflanzmaschine an, um die ersten Reben in den Boden zu setzen. Doch nicht alles lief glatt. Ein erheblicher Teil musste per Hand nachgesetzt werden. Es war mühsam, es war anstrengend – aber jeder gesetzte Rebstock brachte uns dem Ziel näher.

2021
Bodenvorbereitung
Bevor der erste Rebstock gepflanzt werden konnte, begann eine intensive Phase der Bodenvorbereitung. Ziel war es, optimale Bedingungen für die jungen Reben zu schaffen.

03.02.2020 – 23.06.2020
Gründung des Weinbergs
Am 3. Februar 2020 gab es dann kein Zurück mehr: Die Beantragung der Pflanzrechte war der offizielle Startschuss für unser Abenteuer. Am 23. Juni 2020 wurde uns das Pflanzrecht durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung erteilt – nun war es amtlich!

2016-2020
Rekultivierung
Doch ein Weinberg entsteht nicht über Nacht. Zunächst musste das Land zurückerobert werden. 2016 bis 2020 stand ganz im Zeichen der Rekultivierung. Tonnenweise Gestrüpp, Müll und Steine wurden entfernt. Der Boden, jahrzehntelang sich selbst überlassen, musste aufwendig vorbereitet werden.

2016
Die Idee zum Weinberg
Die alten Obstbäume waren abgestorben. Was nun? Weitermachen oder aufgeben? Dann die Idee: Warum nicht zur Tradition Jenas zurückkehren? Warum nicht Wein anbauen – wie es hier vor Jahrhunderten schon der Fall war?

2016
Erwerb der Flächen
Die alte Obstplantage war kaum noch als solche zu erkennen. Verwildert, überwuchert, vermüllt – ein Stück Land, das vergessen schien. Doch wo andere nur Gestrüpp sahen, sahen wir Potenzial.